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Ohrakupunktur

Die Ohrakupunktur oder Auriculotherapie ist ziemlich schmerzarm, gut verträglich und wirkt schnell. Der Ohrakupunktur zugrunde liegt die Tatsache, dass der menschliche Körper als Embryo im Ohr abgebildet ist. Jedem Organ in unserem Körper ist ein bestimmter Punkt im Ohr zugeordnet.

So funktioniert die Ohrakupunktur

Bei der Behandlung werden bestimmte Reaktionspunkte stimuliert. Diese Punkte können nur dann im Ohr aufgespürt werden, wenn in dem zugehörigen Organ eine Störung vorhanden ist. Denn nur dann schmerzen die Punkte.

Ist der Punkt gefunden, wird dort eine Einmal-Akupunkturnadel gesetzt oder eine Akupressur durchgeführt. Die Akupressur ist besonders für Kinder und sehr schmerzempfindliche Menschen geeignet.

Man vermutet, dass bei der Ohrakupunktur wie bei der Körperakupunktur bestimmte Botenstoffe ausgeschüttet werden, die dann in den betroffenen Organen einen Prozess in Gang setzen. Auch direkte Verbindungen zu den drei großen Nerven Trigeminusnerv, Vagusnerv und dem oberen Halsgeflecht spielen eine Rolle.

Mit der Ohrakupunktur lassen sich vielerlei Beschwerden behandeln:

  • akute und chronische Schmerzen des Bewegungssystems
  • Knie- und Hüftarthrose
  • erhöhter Blutdruck
  • Asthma
  • Allergien wie zum Beispiel Heuschnupfen
  • Menstruationsbeschwerden
  • Wechseljahresbeschwerden
  • Migräne und Kopfschmerzen
  • Nervenschmerzen
  • Schlafstörungen

Auch bei der Raucherentwöhnung, zur Unterstützung der Gewichtsreduktion und bei Prüfungsangst ist die Ohrakupunktur hilfreich.

Ohrakupunktur wirkt

Die Ohrakupunktur wird in sogenannten Zyklen durchgeführt. Ein Zyklus besteht aus zehn bis zwölf Sitzungen, die mehrmals in der Woche stattfinden. Die Ohrakupunktur wirkt sehr schnell, das ist besonders bei akuten Schmerzen des Bewegungsapparates ein großes Plus. In seltenen Fällen kann es auch zu einer sogenannten Erstverschlimmerung kommen, die aber rasch abklingt.